Binnen einer Generation dürfte sich der Stromverbrauch in Deutschland vervierfachen

In Deutschland wächst der Rechenzentrumsmarkt dynamisch. Zu diesem Ergebnis kommt ein vor kurzem veröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Mit mehr als 2.000 Rechenzentren und einer IT-Anschlussleistung von über 2.700 MW ist Deutschland bereits heute der größte Standort für digitale Infrastruktur in Europa, heißt es in dem Bericht weiter.

Bis 2030 wird ein weiter beschleunigtes Wachstum auf über 4.800 MW erwartet.

Neben der Konzentration von Rechenzentren im Großraum Frankfurt/Rhein-Main entwickeln sich die Hauptstadtregion und das Rheinische Revier als neue Ausbaugebiete. So hat Microsoft im vergangenen Jahr mit insgesamt 3,2 Milliarden Euro die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte in Deutschland im rheinischen Revier vorgestellt. Dort werden KI-Rechenzentren entstehen, mit denen die Verfügbarkeit von Cloud-Services in ganz Deutschland signifikant steigen wird.

In Deutschland sind wird deshalb auch der Strombedarf weiter erheblich ansteigen. Bis zum Jahr 2045 kann der Stromverbrauch – geht man von einem gleichbleibenden Wachstum aus – auf knapp 80 TWh zunehmen und damit ca. sechs Prozent des voraussichtlichen Bruttostromverbrauchs. Gegenüber dem Jahr 2024 ist das ein Anstieg um fast 400 Prozent.

Der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien wird dabei überdurchschnittlich steigen. Das regelt das Energieeffizienzgesetz. Mit dem Fonds klimaSUBSTANZ schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass genau dies der Fall sein wird.

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